Schein
Scheine mir, du halbes Herz im Stein, von meinen Schultern fällt die Last der Welt, dein Heilgesang so hell und rein, bevor das große Himmelszelt mit Donnergrollen mir dann winkt, daß es mir neue Lasten bringt. Dir allein will ich die Treue schwörn, und werf mich voller Demuth in den Staub. Du singst zu klar, um mich zu hörn, denn vor Verdürbnis bist du taub. Wieviel Verse ich gelauscht! Wie oft ich mich an dir berauscht! Zu tief bist du mir eingebrannt, als daß ich dich vergessen könnt. Mich dünkt, du hast dich mir gar zugewandt, und mir dein wärmstes Lächeln so geschenkt. |
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